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Google+: Spielplatz für wenige Auserwählte?

Vor einigen Tagen hat Google seine Plattform Google+ vorgestellt, die mit großem Hype begrüßt und allseits als Googles Antwort auf Facebook eingeordnet wurde. Auch Juristen fragen: Was ist von Google+ zu halten? Diese Frage werden wohl nur diejenigen beantworten können, die bereits in den Genuss einer Anmeldung kommen durften, denn bislang ist Google+ noch eine geschlossene Veranstaltung: Anmelden darf man sich nur, wenn man eine Einladung erhalten hat – und dann auch nur, wenn Google gerade einmal wieder für kurze Zeit Anmeldungen zulässt.
Diesem Missstand haben sich nun findige Entwickler gestellt, die das Anmeldungsprozedere vereinfachen wollen.
Man benötigt im Prinzip nur eine Einladung – und viel Geduld. Wer letztere nicht aufbringen möchte, kann es mit dem Google+ RegHelper Tool versuchen. Ob das aber auf Dauer eine Lösung darstellt, darf bezweifelt werden, wenn man im Google Watchblog die jüngsten Äußerungen eines Google-Mitarbeiters liest: „Wir werden weiterhin die Einladungen drosseln, daher ladet nicht massen an Leute ein, weil das nicht funktionieren wird. Wenn du nur eine handvoll deiner wichtigsten Freunde und Familie einlädst, stehen deine Chancen deutlich höher diese in unser zur System zu bekommen.“
Damit dürften Massen-Einladungen also nur noch schlechte Chancen haben. Über eine Einladung an meine Google-Mail-Adresse würde ich mich aber freuen – denn auch ich gehöre bislang leider nicht zu dem Kreis der wenigen Auserwählten.
 
Update: Dank einer Einladung und nach 2-stündigem Laufen des RegHelpers konnte ich mich nun auch anmelden. Ich werde mich nun einmal dort umschauen und berichten.

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