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Post vom 1. FC Köln

Unter Fans und Mitgliedern hat seit Juli das aktuelle Auswärtstrikot des 1. FC Köln Wellen geschlagen und ist auf große Ablehnung gestoßen. Mit seinem Design aus weißer Frontfarbe und schwarzen Ärmeln erinnert es doch zu arg an die Spielkleidung der ungeliebten Konkurrenz aus Mönchengladbach. In der Folge regte sich Unmut in den Fanforen, es gründete sich eine Facebook-Gruppe mit dem schönen Namen „Zuhause weiß – auswärts rot! Das Trikot des 1. FC Köln“ und es wurde gar eine Petition gestartet, welche die Vereinsverantwortlichen zum Umdenken bewegen sollte.
Die Lokalpresse nahm sich des Themas an und berichtete auch über einen vom Autor dieses Blogs vorbereiteten Antrag für die im November bevorstehende Mitgliederversammlung. Kernpunkte: Die Mitgliederversammlung möge beschließen, dass der 1. FC Köln in zukünftigen Spielzeiten zuhause in weiß/rot und auswärts in rot/weiß spielt und zudem die Mitglieder an der Auswahl der Spielkleidung beteiligt werden. 
Ende September nun kam es im Geißbockheim zu einem längeren, freundlichen und konstruktiven Gespräch mit FC-Geschäftsführer Michael Meier, der unumwunden einräumte: Wir unterstützen die im Antrag genannten Punkte selbstverständlich und sichern die Einhaltung verbindlich zu. Dies bestätigte Michael Meier dem Autor dieser Zeilen nun auch schriftlich:

„Die Geschäftsführung des 1. FC Köln ist bereit, Ihnen und etwaigen weiteren Antragstellern verbindlich zuzusagen, dass die Hauptspielkleidung sowie die erste Ersatzspielkleidung unserer Lizenzspielermannschaft in zukünftigen Spielzeiten als dominierende Grundfarben ausschließlich die Vereinsfarben rot und/oder weiß aufweisen werden. Abweichungen von diesem Grundsatz sind dann nur noch in besonderen Ausnahmefällen zulässig. Zudem sollen in Zukunft ausgewählte Mitglieder in den Prozess der Abstimmung des Trikotdesigns eingebunden werden.“

Zudem soll eine entsprechende Erklärung im Vereinsorgan, dem Geißbockecho, veröffentlicht werden.
Der Autor dieses Blogs hat sich mit dieser verbindlichen Zusage der Vereinsführung zufrieden erklärt und seinen Antrag zurückgezogen. Im Rechtssinne hat sich dieser nämlich sozusagen erledigt. Ob das aber etwaige weitere Antragsteller auch so sehen, bleibt abzuwarten.
 
 

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